Ich blicke auf eine langjährige Erfahrung als Physiotherapeutin, Bobath-Therapeutin, Feldenkraislehrerin und systemische Körpertherapeutin zurück. Und selbst nach so vielen Jahren wird mein Staunen nicht weniger. Die Zusammenhänge von Körper und Seele, das wechselseitige Beeinflussen von Bewegung, Stimmung, Gefühlen und Gedanken offenbaren immer wieder Neues.
Dieses Wechselspiel ist in der Feldenkraisarbeit das Grundthema. Über angeleitete Bewegungen finden die Übenden ihren eigenen Weg in die Leichtigkeit und in die Kraft, in die Dynamik und in die körperliche und mentale Ruhe. So wird die vielleicht menschlichste Eigenschaft in uns gefördert: das Lernen.
Diese Form des Lernens geschieht über die tiefe Erfahrung mit sich selbst im Rahmen einer Feldenkraisstunde. Das Entwickeln von Neugier und Selbstgewahrseins bringt neuronale Strukturen in heilsame Veränderungsprozesse.
Durch das regelmäßige Praktizieren dieser Methode kann eine freundliche und systemische Sichtweise von Wachstum, Gesundheit und Heilung in uns entstehen. Diese Sicht betont die intime Zusammengehörigkeit von Bewegung, anatomischer Struktur, Intelligenz und Bewusstsein. Wir können dann deutlich spüren, dass wir mit weniger oft mehr erreichen.
Der Begründer dieser Methode Moshé Feldenkrais sagte:
„Die Bewegungsübungen an sich haben wenig Bedeutung. Was mich wirklich interessiert, sind nicht bewegliche Körper, sondern bewegliche Gehirne. Ich möchte jedem Menschen dazu verhelfen, seine eigene Würde zu entfalten.“
Feldenkraiskurs I
Mit sanften Bewegungen eine neue Leichtigkeit erfahren. Jeweils Montag von 17.15 bis 18.15 Uhr.
Feldenkraiskurs II
Das Unmögliche möglich, das Mögliche leicht, das Leichte elegant machen. Jeweils Freitag von 19 bis 20 Uhr.